Tag 7 - Sonnenstrahlen, Begegnungen und ein fehlendes Denkmal
Am siebten Tag meiner Rennvelo Challenge wurde ich endlich wieder von der wärmenden Sonne begrüßt. Nach Tagen wechselhaften Wetters spürte ich die sommerliche Wärme auf meiner Haut, ein wahrlich erhebendes Gefühl. Der heutige Tag fühlte sich fast wie ein Ruhetag an, weniger Kilometer, weniger Höhenmeter, aber dennoch acht beeindruckende Pässe, die es zu bewältigen galt. Die Fahrt wurde zu einer sanften Meditation, bei der ich die wunderschönen Landschaften und Aussichten genießen konnte.
Unterwegs traf ich auf viele gleichgesinnte Radfahrer, die ebenso wie ich die Schönheit der Schweizer Pässe zu schätzen wussten. Eine besondere Begegnung war jene mit Jean-Luc aus Lausanne. Im malerischen St. Ursanne kreuzten sich unsere Wege, und ein kurzer Plausch wurde zu einem anregenden Gespräch über unsere gemeinsamen Leidenschaften und Routen.
Ein irritierender Moment ereignete sich am Col des Rangiers. Dort oben schien mir etwas zu fehlen. Ich erinnerte mich an Erzählungen und Bilder von einem Soldatendenkmal. Die Abwesenheit des Denkmals verwunderte mich. Der Grund für sein Fehlen ist umstritten und komplex, aber in der jüngsten Vergangenheit gab es Diskussionen um den Zustand und die Bedeutung des Denkmals, und es wurde schließlich entfernt.
Der siebte Tag bot eine Mischung aus Entspannung, inspirierenden Begegnungen und Momenten des Nachdenkens. Es war ein weiterer Tag, der die Vielseitigkeit und Tiefe dieser herausfordernden Rennvelo Challenge unterstrich. Jede Etappe, jeder Pass und jede Begegnung fügten dem Gesamtbild meiner Reise einen weiteren Pinselstrich hinzu.