Tag 17 - Ein inspirierender Tag voller Natur und Begegnungen
Der siebzehnte Tag meiner Alpenreise führte mich zunächst zum Passo dello Spluga, auch bekannt als Splügenpass. Dieser wunderschöne Alpenpass liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien und verbindet Graubünden mit der italienischen Region Lombardei. Der Aufstieg war angenehm, da die Steigung gut zu bewältigen war und ich stetig vorankam. Auf dieser gut rollenden Strecke konnte ich die Landschaft in vollen Zügen genießen und war beeindruckt von der umliegenden Bergwelt, die sich in den blauen Himmel erhob. Die Natur rund um den Splügenpass war ein wahres Schauspiel und ich fühlte mich privilegiert, dieses Erlebnis genießen zu dürfen.
Der nächste Pass auf meiner Route war der Passo del San Bernardino, auch bekannt als Bernhardinpass, der ebenfalls im Kanton Graubünden liegt. Die Fahrt über diesen Pass war flüssig und angenehm, auch wenn ich die Höhe der umliegenden Gipfel und das Gefühl, von den Bergen umgeben zu sein, vermisste. Trotzdem bot dieser Abschnitt eine willkommene Gelegenheit, meine Beine zu schonen und gleichzeitig die Aussicht auf das Hinterrheintal zu genießen.
Die Alpe di Neggia, die im Kanton Tessin liegt, war mein nächstes Ziel. Dieser Pass war ein wahrer Genuss für mich, da er sich größtenteils im Wald befand und die schattige Strecke eine angenehme Abwechslung zur sengenden Sommersonne bot. Während des Aufstiegs hatte ich das Glück, einen italienischen Radfahrer zu treffen. Wir kamen ins Gespräch und tauschten uns über unsere Erfahrungen und Routen aus. Dieses Treffen war ein inspirierender Moment für mich, der mir neue Perspektiven auf meine Reise eröffnete.
Der Höhepunkt des Tages war zweifellos der Ausblick von der Alpe di Neggia auf den Lago Maggiore. Der atemberaubende Blick auf den glitzernden See, umgeben von den majestätischen Alpen, war ein Moment, den ich für immer in Erinnerung behalten werde. Das Panorama war ein perfekter Abschluss für einen Tag voller Natur und Begegnungen.
Zum Abschluss des Tages erreichte ich den Monte Ceneri, einen kleinen Pass im Tessin, der als Tor zum südlichen Tessin gilt. Der kurze Aufstieg und die Aussicht auf die weite Landschaft des Tessins waren ein schöner Abschluss dieses ereignisreichen Tages.
Heute war ein wunderbarer Tag, geprägt von atemberaubender Natur, inspirierenden Begegnungen und der Schönheit der Schweizer Alpen. Die verschiedenen Pässe und die unterschiedlichen Landschaften, die ich durchquerte, bereicherten meine Erfahrung und ließen mich die Vielfalt und Schönheit dieses Landes noch mehr schätzen.